Landingpage-Optimierung: Ohne diese Methoden funktioniert es nicht!

Landingpage-Optimierung: Ohne diese Methoden funktioniert es nicht!

Was macht eine gute Landingpage aus? Hier erfahren Sie, wie Sie eine kreative und gute Landingpage erstellen und mit einem optimalen Layout Kunden überzeugen.

Bevor wir aber richtig in die Landingpage-Optimierung einsteigen, sollten wir kurz klären, worüber wir genau sprechen: Was ist überhaupt eine Landingpage und worin unterscheidet sie sich von einer normalen Internetseite?

landingpage_klEine Landingpage ist eine auf eine bestimmte Kampagne ausgerichtete Internetseite, die meist auf ein spezielles Angebot oder einige wenige Aussagen fokussiert ist. Eine Landingpage hebt sich oft von dem Gefüge der “Mutterseite” ab und ist nicht Teil von deren Info-Architektur (ist also beispielsweise nicht über das Menü der Hauptseite aufrufbar). Oft sind Landingpages Zielseiten von SEA- oder SEO-Kampagnen, sie können aber auch ein Teil von Offline-Kampagnen sein. Somit ist eine Landingpage, wie der Name schon ausdrückt, eine Einstiegsseite, auf der der User “landet”.

 

Welche Arten von Landingpages gibt es?

Landingpages können unterschiedliche primäre Ausrichtungen haben:

Sale

saleEine auf den Verkauf von bestimmten Produkten ausgerichtete Landingpage hat das Ziel, den User zur unmittelbaren Kaufhandlung zu leiten. Hier sollten Handlungsaufforderungen (CTAs) dominieren, die das Produkt direkt in den Warenkorb legen oder auf die Produktdetailseite eines Onlineshops führen. Der Verkaufsprozess sollte direkt eingeleitet werden können.

Branding

brandReine auf eine Markenbotschaft fokussierte Landingpages wollen nicht unmittelbar verkaufen, sondern eine Marke bei den Usern prägen (Branding). Hier werden gerne Videos, Spiele, Gewinnspiele oder andere aktivierende Elemente eingesetzt, die den Konsumenten dazu bringen, sich mit der Marke bewusst oder/und unbewusst zu beschäftigen. Umso länger wir den User auf der Seiten halten, um so tiefer “brennt” sich die Marke ein. Dies wird auch oft verbunden mit viralen und interaktiven Elementen (siehe nächster Abschnitt).

Interaktion

interModerne Kampagnen setzten häufig auf die Mitwirkung der Kunden. User werden Teil der Kampagne oder verbreiten über soziale Netzwerke Kampagnen-Inhalte (die Inhalte werden “viral”). Hier ist die Landingpage erste Anlaufstelle, um den User von Ihren Themen zu faszinieren, sie müssen, wie man in diesem Zusammenhang oft sagt, einen echten Mehrwert erfahren und sich derart von dem Thema angesprochen fühlen, dass eine virale Interaktion erfolgt.

 

Bevor konkrete gestalterische Aspekte angegangen werden, sollten Sie sich ein paar Gedanken darüber machen, welcher User auf Ihre Seite kommt: Welche Ziele verfolgt er? Welche Motivation hat er?

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Abbildung: Nehmen Sie Ihre Zielgruppe unter die Lupe

Möchte der User sich zunächst informieren oder kennt er sich mit dem Produkt oder Thema schon gut aus und hat eine konkrete Kaufabsicht? Bei der Beantwortung dieser Fragen sollten Sie beim Einstieg des Users anfangen: Kommt der User beispielsweise über eine Anzeige in den Google-Suchergebnissen, kann recht genau vorhergesagt werden, welche Ziele der User verfolgt. Auch bei einer Suchmaschinen-Optimierung auf bestimmte Keywords können wir ebenfalls Annahmen über die Gründe des Besuchs treffen. Alle diese Kunden befinden sich in einem Suchkontext, der mit Ihrem Produkt oder Ihrer Marke eine große Deckungsgleichheit haben sollte. Anders sieht es aus, wenn sie eher Kontext-unspezifisch Werbung schalten: Hier entscheidet allein die Gestaltung und das Wording der Anzeige über die Erwartungen des Users.

Die Ansprache und Handlungsmöglichkeiten der Landingpage sollten diese Annahmen berücksichtigen und den User dort abholen. Versuchen Sie sich in den User hinenzuversetzen. Was erwartet er? Was bieten Sie ihm? Wie gewinnen Sie seine Aufmerksamkeit?

Kontextgerecht

Kontextgerecht, das heißt: Eine emotionale Ansprache muss den (Such-)Kontext des Besuchers und dem Kundensegment entsprechen. In diesem Zusammenhang müssen Fragen, die in dem Bereich des Kommunikationsdesigns fallen, geklärt werden. Welche Bildsprache/Bildwelt wird verwendet? Welche Typrografie passt zur Kommunikation? Farbpalette, Proportionen und Aufteilung?

CTA (Call To Action: Handlungsaufforderung)

Für eine klare, zielführende und auffordernde Ansprache sollten aktivierende Verben verwendet werden, wie: “Kaufen!” oder “Jetzt sichern”! Zudem können CTAs visuell ruhig etwas dominanter sein und beispielsweise farblich oder in der Größe hervorstechen. Der Klick auf die CTA ist immerhin oft ein sehr wichtiges Ziel der Landingpage.

Reduktion auf wenige, leicht eingängige Aussagen!

Das Internet ist vor allem eins: Es ist schnelllebig. Und auch die User verhalten sich dementsprechend. Content, der nicht auf Anhieb das Interesse weckt, wird abgelehnt und der nächste beste Content wird “konsumiert”. Reduzieren Sie Ihre Aussagen auf das aller Wichtigste!

“Above the Fold”

Der Vieweport “above the fold” ist der Bereich einer Internetseite, der im Browser des Endgeräts dargestellt wird, ohne dass der User runterscrollen muss. Dieser Bereich ist besonders entscheidend und es empfiehlt sich, ihm eine besondere Bedeutung beizumessen. Der User beurteilt im Bruchteil einer Sekunde, ob sich die weitere Beschäftigung mit dieser Seite für ihn lohnt oder, ob der Besuch sofort abgebrochen wird. Deswegen sollte hier die entscheidende Kommunikation stattfinden.

Customer Engagement

Eine Landingpage sollte ein hohes Customer Engagement erreichen. Das heißt, User sollten sich möglichst intensiv mit dem Content auseinandersetzten und dabei eine positive User Experience erleben, damit sich Ihre Botschaft möglichst tief einprägt. Starke Methoden, wie Sie das realisieren können, finden Sie hier.

Was sollten Sie außerdem beachten?

Es ist sehr wichtig zu wissen, ob eine Landingpage funktioniert und Optimierungen greifen. Für zukünftige Kampagnen oder, um aktuelle Kampagnen noch im Verlauf zu korrigieren und zu optimieren. Deswegen sollten Sie nicht vergessen, Ihren Tracking-Code auf der Seite einzurichten und sich klar zumachen, welche KPIs wichtig sind und beobachtet werden sollten. Nichts ist schlimmer als bezahlte Klicks, die Ihre Wirkung verfehlen. Interessantes zum Thema Tracking finden Sie unter der Kategorie “Webanalyse”.
 


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vom 17. April 2015

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Über Customer Engagement nachzudenken ist für websites ein sehr guter Ansatz. Da Google allein schon die Aufebthaltszeit auf einer Seite belohnt. Umso größer das Engagement, umso länger bleibt der User auf der Seite. Guter Artikel, geteilt!


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